Ausstellung von miniatur
Skulpturen aus der Ukraine
"Sound of the city"
27.06.2022 — 27.07.2022

Paulsenhaus, Neuer Wall, 72.
Eingang zur Residenz von der inneren Halle des Paulsenhaus

Zeitplan der Ausstellung:
Montag 16:00 — 19:00
Dienstag 16:00 — 19:00
Mittwoch 12:00 — 19:00
Donnerstag 12:00 — 19:00
Freitag 12:00 — 16:00

Eintritt ist frei.
Vom 27. Juni bis 27. Juli findet im Paulsenhaus, Neuer Wall 72, eine Ausstellung von miniatur Skulpturen aus der Ukraine "Sound of the city" statt. Jede:r Besucher:in bekommt die Gelegenheit, die ukrainischen Städte so zu sehen und zu hören, wie sie vor dem Krieg gewesen waren.
Anlässlich des 30. Jahrestages der Unabhängigkeit der Ukraine wurde 2021 ein Projekt an der Schnittstelle von Kunst und Technologie initiiert, das auf der Umwandlung von Klang in Form basiert. Die Klänge von sieben Städten der Ukraine wurden aufgenommen und mithilfe von Sounddesign-Programmen und 3D-Visualisierung in Kunstobjekte umgewandelt.

Das Projekt umfasst Skulpturen und Dokumentarfilme, die auf den Erinnerungen berühmter Stadtbewohner:innen basieren: Künstler:innen, Sportler:innen, Musiker:innen, Wissenschaftler:innen und Unternehmer:innen.

Die Skulpturen wurden von den Klängen der Städte Kyjiw, Kharkiw, Dnipro, Lwiw, Odesa und Mariupol sowie der Klang der Autonomen Republik Krim inspiriert.

In der Ausstellung "Sound of the city" in Hamburg werden Miniaturen der Skulpturen zu sehen sein, die in den jeweiligen Städten in voller Größe stehen.
Kyjiw
Kyjiw - das ist Autolärm auf dem Chreschtschatyk, die Stille in der St. Kyrill-Kirche, der tosende Applaus im Stadion, die bunten Gespräche in der Bessarabka und die einstimmigen Gedanken auf dem Maidan. Kyjiw ist ein Geflecht von Geschichte und Innovation. Sie hat die Farben von Gebäuden, Parks und Emotionen in sich aufgenommen. Kyjiw ist ein (unbeschriebenes) weißes Blatt, auf dem das Leben neu beginnen kann.
Lwiw
Lwiw - ist eine Farbexplosion! Die Noten von Jazz in der Luft, brummende Geräusche eines Autos, das auf dem Pflasterstein fährt, und das Echo von Kirchengesängen. Sie vermischen sich mit dem Brutzeln und Knistern der Lieblingsgerichte aus der Kindheit und den Geräuschen einer neuen Kaffeemaschine.  Die Klängen des lokalen Dialektes werden durch das Geräusch der Straßenbahn unterbrochen und durch den Lärm eines Restaurants ersetzt.
Dnipro
Dnipro begrüßt mit dem glühenden Strahlen der Stahlwerke im Abendlicht. Das Rattern der über die Brücke fahrenden Güterzüge wird von plätschernden Springbrunnen und dem Wasserfall begleitet,. So entsteht Kunst, wenn ungestüme und entschlossene Kräfte aufeinander treffen. Mit der gleichen Kraft wird eine unabhängige Stadt errichtet.
Odesa
In Odesa gleicht kein Tag dem anderen. Sie ist so unbeständig ist wie das Meer selbst. Alles ist hier im ständigen Wandell: Stimmungen, Farben und Klänge. Aber eines bleibt ewig - die Liebe der Odesit:innen zu ihrer Mama.
Kharkiw
Das Gedächtnis ist ein Wirbelwind, der glückliche Erinnerungen und wichtigen Ereignisse mit sich bringt. Das Plätschern von Wasser, der Rauch von Feuerwerkskörpern, das Öffnen einer Sternwarte oder einer Kellertür, wo eine angenehme Kälte auf den knarrenden Treppen herrscht.. Würden all diese Erinnerungen mit einer Farbe gefüllt, dann wäre es Grün. Grün bedeckt die Denkmäler, die von diesen und anderen Momenten zeugen. Das ist Kharkiw.
Mariupol
Mariupol ist eine Stadt der Metallurgie und des Hafens. Er hat die Form von Meereswellen und sanftem Himmel. Es ist das Rumpeln der Geräte und die gefundene Ruhe. Und die Erinnerung, die dir hilft, vorwärtszugehen und zu wissen, dass du unbesiegbar bist.
Krim
Die Krim ist eine Erinnerung an den Wind, der in die Ohren weht, wenn du den Berg erklimmst, an das Rauschen der Brandung, das durch das offene Holzfenster ins Zimmer dringt, an die Muschel, die man an der Küste findet. Ihre beiden Hälften werden an der schmalsten Stelle zusammengehalten. Es scheint unglaublich zerbrechlich zu sein, doch weder Sturm, noch Zeit, noch die Schritte von irgendjemandem können sie zerstören.
Das interdisziplinäre Projekt "Sounds of the City", initiiert von der GOODMEDIA-Produzentin Aljona Tymoschenko, der Gründerin von Spilne.Art Natalia Tkachenko und den Gründern des deutschen audiovisuellen Designstudios NotJustForm Lera Ginsburg und Michael Ploj, brachte 117 unglaubliche Menschen von verschiedene Berufe zusammen.
  • Alena Timoshenko
    GOODMEDIA
  • Natalia Tkachenko
    Spilne.Art
  • Lera Ginsburg und Michael Ploj
    NotJustForm
Vorführung
von 7 Filmen über die Entstehung der Skulpturen der jeweiligen Stadt:
Freitag 01.07.22
17:00 - 19:00
Freitag 01.07.22
17:00 - 19:00
Filme über Kyjiw, Mariupol und die Krim
Samstag 02.07.22
12:00 - 19:00
Samstag 02.07.22
12:00 - 19:00
Marathon 7 Filme
Freitag 08.07.22
17:00 - 19:00
Freitag 08.07.22
17:00 - 19:00
Filme über Odessa und Charkiw
Samstag 09.07.22
12:00 - 19:00
Samstag 09.07.22
12:00 - 19:00
Marathon von 7 Filmen
Freitag 15.07.22
17:00 - 19:00
Freitag 15.07.22
17:00 - 19:00
Filme über Dnipro und Lwiw
PARTNER
Partner der Ausstellung „Sounds of the City“ in Deutschland sind das Förderprogramm „#Frei_Fläche: Raum für #KreativeZwischennutzung “, die @kreativgesellschaft, ART CONNECTS – Hilfsfonds für Projekte mit schutzsuchenden Kulturschaffenden und die Balbachan GmbH. 

Unterstützt wird das Projekt vom Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg.